Es werde Licht

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Lektion Nr.3

Thema Licht ist ausschlaggebend wenn es um die Wahl der Pflanzen und den Erfolg des Layouts geht. Folgende Lichtarten kommen beim Aquascaping in Frage: T5, LED, HQI. Auf jeden Fall ist ausreichend Licht elementar wichtig damit die Pflanzen gesund wachsen können.

T5

Ist die am häufigsten verbreitete Lichtart beim Aquascaping. Gute Leuchtkraft bei nicht all zu hohem Stromverbrauch. Durch Kombination unterschiedlicher Röhren kann die gewünschte Lichtfarbe individuell gemischt werde. Durch die Verwendung von Reflektoren kann die Lichtmenge um über 200% gesteigert werden.

→ Faustformel 0,5 Watt pro Liter für Einsteiger und bis zu 1 Watt pro Liter für Fortgeschrittene.

HQI

HQI Brenner erzeugen viel Hitze dringen aber auch sehr Tief ins Wasser ein. Neben Hohem Stromverbrauch müssen HQI Brenner jährlich getauscht werden, was insgesamt die höchsten Betriebskosten bedeutet. Ideal ist eine Kombination mit T5. Kombileuchten die getrennt schaltbar sind, können mithilfe von HQI die Mittagssonne simulieren (2-3h) und den restlichen Tag mit T5 abdecken (8-10h). Bis 60cm Wassertiefe kann T5 verwendet werden, darüber wird HQI Pflicht.

→ Finger weg von T8 und HQL – veraltete Technologie.

 LED

Ist ganz klar die Zukunftstechnologie. Weniger Hitze, geringerer Stromverbrauch (ca. 30% gegenüber T5), lange Lebensdauer (50.000h). Achtung vor billig LEDs! Diese werben häufig mit Stromersparnis von über 50%, haben aber auch nur einen Bruchteil der Leuchtkraft. Gute LEDs sollte mindestens 100 Lumen pro Watt bieten.

→ Um zu bestimmen, wie viel LED Power benötigt wird, einfach mit zB T5 vergleichen. T5 gibt 50-100 Lumen pro Watt und gute LED 100-120 Lumen.

Lichtdauer, Halterung und Steuerung

Frisch eingerichtete Layouts kommen mit 6h pro Tag in der ersten Woche sehr gut aus, anschliessend kann die Lichtdauer wöchentlich um je 1 Stunde auf bis 10h pro Tag gesteigert werde. Länger ist wirklich nicht nötig und führt häufig zu Algen.

Ich bevorzuge oben offene Aquarien, diese sind nicht nur schöner, sondern erlauben auch das durchbrechen der Oberfläche mit dem Hardscape. Aus diesem Grund empfehle ich Aufsetzhalterung oder Hängeleuchten. Letztere können über spezielle Seilaufhängung einfach in der Höhe verstellt werden und erleichtern das Arbeiten.

Steuerung kann am einfachsten über eine Zeitschaltuhr erfolgen. LED Leuchten einiger Hersteller lassen sich sogar über Mobilgeräte Steuern und Programmieren. Sanftes angehen des Lichtes erschreckt nicht die Tiere und ist ein kleines Erlebnis für den Beobachter. Mondlichter sind nicht zwingend notwendig, wer eins hat, kann es gerne nutzen.

Fazit: LED. Auch wenn diese in der Anschaffung zum Teil noch teurer sind als gleich starke T5 oder HQI Leuchten. Neben meist kompakter Bauweise und elegantem Design, produzieren LED weniger Hitze, verbrauchen weniger Strom und habend eine viel höhere Lebensdauer als T5 oder HQI Leuchten, was deutlich geringere Betriebskosten bedeutet und die Anschaffungskosten schnell bezahlt macht. Hinzukommt der von HQI bekannte Kringel Effekt – Das Licht ist gebündelt und wird von der Oberflächenbewegung gebrochen, wodurch ein Spiel aus Lichtstrahlen entsteht, das Aquarium wirkt dadurch besonders lebendig.

Achte beim Kauf auf folgende Merkmale:

  • 100+ Lumen/Watt
  • CRI Wert über 90
  • Farbtemperatur 6.500 – 8.000 K

Weiter geht es mit der Filterung.

 © foto by Nicolas Reiser

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