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Lektion Nr.4
Es gibt 3 Arten von Filtern: Außenfilter, Rucksackfilter und Innenfilter. Welche davon sind fürs Aquascaping geeignet und welche nicht, das lernst du in der Lektion Nr.4 „Filterung“
Innenfilter sind fürs Aquascaping am wenigsten geeignet. Diese rauben kostbaren Platz, und blockieren den Lichteinfall. Ich rate aus den genannten Gründen davon ab Innenfilter zu verwenden. Ausnahme sind die Eckfilter bei Juwel Kombis, diese können von Einsteigern gut verwendet werden. Fest verklebt – kein Problem, kann man mit einer festen Angelschnur rausschneiden.
Rucksackfilter auch genannt HOB (Hang on Back) Filter sind ein guter Kompromiss vor allem bei Nano Aquarien, die Technik bleibt draussen und man braucht keinen Platz im Unterschrank für Aussenfilter. Schwachpunkt ist das geringe Filtervolumen und je nach Bauart fehlende Möglichkeit der Verwendung von Lilypipes. Gutes Gerät ist hier der Scanners Flow von Dennerle, siehe Bild.
Aussenfilter sind für Aquascaper die erste Wahl. Wichtig ist neben großem Filtervolumen ein Leiser Pumpenkopf. Viele Modelle sind extra Stromsparend. Gute günstige Modelle für Einsteiger gibt es zB in der CristalProfi Serie von JBL, fertig bestückt mit Filtermedien sind diese sofort Einsatzbereit. Alternativ Classic Linie von Eheim, hier müssen jedoch die Filtermedien zugekauft werden, was gleichzeitig die Möglichkeit bietet von Vorne rein das gewünschte Filtermedium selber zu wählen, manchmal gibt es aber auch im Handel Aktionsmodelle die bereits mit Filtermedien ausgestattet sind. Luxusvariante sind die elektronisch regelbaren Professional 3 Filter von Eheim mit zusätzlicher Thermo-Funktion (so bleibt die Heizung auch gleich draussen).
Merkmale:
- 5-10x Aquariumvolumen als Pumpemleistung
- Großes Filtervolumen
- Flexible Wahl der Filtermedien
- Eingebaut Heizung
- Trennkupplungen
- Ansaughilfe
Filtermedien, Heizung, Reinigung und Trennkupplungen
In der Anfangsphase empfehle ich die Verwendung von Aktivkohle um die häufig vom Soil Bodengrund und bei der Umstellung der Pflanzen stark abgegeben Organischen Stoffe zu binden. 1 Monat reicht in der Regel. Es gibt Mechanische, Biologische und Chemische Filtermedien, am besten ist ein Mix aus allem. Filterwatte für die Mechanische Filterung der kleinsten Schwebeteilchen, Hochporöse Biologische Kügelchen oder Röhrchen Filtern effektiv Abfallstoffe aus dem Wasser und verarbeiten diese zu pflanzenverfügbaren Nährstoffen. Gegen Medikamentenreste und hohe Mengen organischer Abfälle hilft Aktivkohle.
Wir haben das Glück unsere Aquarien im Winter zu heizen, denn glaubt mir es ist billiger und einfacher als ganzjährig seine Aquarien kühlen zu müssen. Am einfachsten tut es ein Heizstab, wer Technik aus dem Aquarium verschwinden lassen will, greift zum Durchlaufheizer in Verbindung mit einem Aussenfilter. Am Elegantesten ist die Variante wenn der Heizer bereits in den Filter eingebaut ist. Achtet darauf dass der Heizer einen eigenen Thermostat hat, wir wollen schliesslich nicht dass aus unserem Scape Fischsuppe wird.
Filter sollte leicht zu reinigen sein, dafür braucht es Filterkörbe oder die Filtermedien sollten in Netzbeutel abgepackt in den Filter eingebracht werden. Trennkupplungen sind hier ebenfalls eine große Hilfe.
Wenn der Filter zu Stark ist, kann dieser mithilfe von Absperrhähnen gedrosselt werden, wenn sich keine anbringen lassen oder optisch stören würden, kann dies auch über die Anzahl und Größe der Rotorblätter erfolgen. Eine Anleitung dazu gibt es hier.
Weiter geht es mit dem Co2.